Investitionen in die Tiergesundheit zahlen sich deutlich aus!
In einem vollautomatischen Stall hält der Milchviehbetrieb Aantjes-Blokhuis in Haastrecht, Niederlande, 200 Milchkühe plus Kälber. Milchviehhalter Martijn Blokhuis ist stolz auf seinen Betrieb und seinen Viehbestand. Unter anderem dank der Beratung und der Produkte von Animal Health Vision (AHV) sind die Kühe und Kälber in einem hervorragenden Zustand.
Im Stall des Milchviehbetriebs Aantjes-Blokhuis sorgt das automatische Fütterungssystem dafür, dass die Kühe genügend Raufutter bekommen. Die vier Melkroboter sorgen dafür, dass die Kühe regelmäßig gemolken werden. Oben im Stall, im geräumigen Büro, sitzen der zufriedene Milchviehhalter Martijn Blokhuis und seine Partnerin Francesca. Dank der Automatisierung kann er den Betrieb praktisch allein führen. Unterstützt wird er dabei von Francesca und seinem Vater, der regelmäßig auf dem Hof anzutreffen ist.

Für die Öffentlichkeit zugänglich
Der Stall, in dem wir uns befinden, wurde vor etwa zehn Jahren gebaut. Davor bestand der Betrieb aus vier Standorten. “An einem Standort hatten wir etwa einhundert Milchkühe. An dem Standort, an dem wir jetzt sind, hatten wir Hühner, beim Nachbarn hatten wir Rosé-Kälber und etwas weiter weg hatten wir auch Rosé-Kälber. Mit meinem Partnerin habe ich dann diesen Betrieb gegründet. Wir haben alles verkauft und diesen Stall hier gebaut. Wir haben also noch einmal von vorne angefangen und uns bewusst für einen vollautomatischen Stall entschieden. Ein Mann muss in der Lage sein, sich um das gesamte Tagesgeschäft zu kümmern “, sagt Martijn und beschreibt kurz die Geschichte des Unternehmens.
Der neue Stall sorgte in der Nachbarschaft zunächst für Aufsehen. “Die Leute assoziieren einen Stall dieser Größe schnell mit einem Megastall. Aber das ist reine Unkenntnis. Deshalb zeigen wir der Außenwelt gerne, was wir tun. Ein Jahr nach der Inbetriebnahme des Stalls haben wir hier einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Damals hatten wir noch keinen Weidegang und wir bekamen Fragen dazu. Aber als die Leute sahen, wie gut es den Kühen an einem heißen Sommertag drinnen ging, stellten sie fest, dass es die Kühe bei uns sehr gut haben”, sagt Martijn.
Automatisierung und Weidehaltung passen gut zusammen
Ein Parnerbetrieb nutzt die Weidehaltung bereits seit mehreren Jahren. Im letzten Sommer haben sie sogar mit der Tag- und Nachtweide begonnen. Mit vierzig Hektar Land, die ihm zur Verfügung stehen, gelingt dem Landwirt dies sehr gut und zeigt, dass Automatisierung und Weidehaltung eine gute Kombination sein können. Zusätzlich zu den vierzig Hektar verfügt der Betrieb über weitere dreißig Hektar an einem anderen Standort, von denen vier Maisfelder sind. Die Aufzucht des Jungviehs ist an ein anderes Unternehmen vergeben. Die Milchproduktion liegt bei durchschnittlich 9.000 Litern, mit 4,34 Prozent Fett und 3,41 Prozent Eiweiß. Der Laktosegehalt liegt bei 4,51.
Bessere Tiergesundheit
Die Automatisierung ist nicht der einzige Faktor, der die Arbeitsbelastung in den Betrieben beeinflusst. Auch die Tiergesundheit spielt eine wichtige Rolle und deshalb investiert der Milchviehhalter viel Energie in sie. Vor etwa fünf Jahren lernte Martijn den Spezialisten für Tiergesundheit von der AHV, Wim Streefland, kennen. Wim erzählte ihm dann von den Produkten und der Unterstützung, die die AHV für die Optimierung der Tiergesundheit anbietet. Zunächst war der Milchbauer skeptisch, aber er dachte, es sei einen Versuch wert.
“Damals hatten wir keinen wirklichen Grund in Bezug auf die Tiergesundheit. Wir haben angefangen, weil wir die Dinge anders und in unseren Augen besser, machen wollten. Wir haben schon nach Alternativen gesucht, bevor Wim auf den Hof kam und obwohl ich skeptisch war, wollte ich es ausprobieren. Schließlich wollte ich einen anderen Ansatz für die Tiergesundheit auf unserem Hof verfolgen. Wenn wir früher die Eutergesundheit verbessern wollten oder wenn die Nachgeburt nicht richtig abging, war es einfach, die Standardprotokolle anzuwenden. Das wollten wir unbedingt vermeiden. Ich wollte bei der Tiergesundheit einen proaktiven Ansatz verfolgen. Deshalb beschloss ich schließlich, die Produkte und die Beratung der AHV in Anspruch zu nehmen. Ich begann schon nach kurzer Zeit, Ergebnisse zu sehen.
Verbesserung der Athemwege der Kälber
Martijns Skepsis schlug bald in Begeisterung um. “Als wir anfingen, sagte ich: ‘Toll, aber ich glaube nie, dass alle Herausforderungen gelöst werden können’. Bis mir klar wurde, dass man einer Kuh mit den üblichen Mitteln nicht mehr helfen kann. Also habe ich irgendwann angefangen, die AHV-Produkte mehr und mehr einzusetzen, mit Erfolg. Aufgrund des Erfolges verwende ich sie nun für Eutergesundheit, Gebärmuttergesundheit, die Transitphase, Kälber und für Energie und Stoffwechsel. Tatsächlich verwenden wir die AHV-Produkte jetzt für alles; die herkömmlichen, älteren Produkte und Protokolle sind verschwunden.

Das neueste Produkt, das hinzugekommen ist, ist die AHV Respi für unsere Kälber. Wir hatten einige Probleme mit der Lungengesundheit der Kälber. Aber seit wir AHV Respi geben, hat sich auch die Athemwegsgesundheit der Kälber sehr verbessert. Das Praktische an AHV Respi ist, dass man es einfach mit dem Milchaustauscher mischen kann. Dank der Methode, die wir jetzt anwenden, haben wir unser Ziel von vor fünf Jahren sicher erreicht.
Bakterien verlieren ihren Schutz
AHV-Spezialist Wim Streefland, der sich ebenfalls an dem Gespräch beteiligte, erklärte gerne, wie die AHV-Produkte funktionieren. Das ist ganz anders als bei herkömmlichen Produkten, erklärt er.
“Die Bakterien täuschen die Kuh und den Milchbauern. Sie verstecken sich in einem sogenannten Biofilm, einem Schutzwall aus einer Schleimschicht, die die Bakterien selbst produzieren. Der Körper der Kuh merkt nicht, dass es Bakterien gibt. Wenn jedoch die Widerstandskraft der Kuh sinkt, tauchen sie auf und schlagen zu. Zum Beispiel bei warmem Wetter, nach dem Kalben, bei einer Änderung der Ration, bei Beginn des Weidegangs usw. Unsere Produkte schaffen es, in den Biofilm einzudringen und die Kommunikation zwischen den Bakterien zu stören. Auf diese Weise spüren die Bakterien, dass sie nicht mehr in großer Zahl vorhanden sind und werden aus dem Biofilm freigesetzt. Die Kuh kann dann selbst mit ihnen fertig werden und sie über den Körper ausscheiden. Auf diese Weise können sie keinen Schaden mehr anrichten. Die Kuh spart eine Menge Energie, die sie nun in die Milchproduktion stecken kann.”
AHV hilft bei der Verwertung der Milcherfassungsdaten
Der Effekt der Zusammenarbeit mit der AHV ist laut Martijn leicht zu erkennen. “Der allgemeine Gesundheitszustand der Kühe ist einfach gut. Die Gesundheitswerte der Herde haben sich seit der Partnerschaft deutlich verbessert und sind konstanter geworden. Beispielsweise ist die Fruchtbarkeit, ebenso wie die Gebärmuttergesundheit sehr zufriedenstellend. Dank der AHV Metri Tablet, die oral verabreicht werden muss, hat sich diese deutlich verbessert. Martijn betont, dass der Erfolg nicht nur auf die Produkte der AHV zurückzuführen ist, sondern vor allem auch auf die Beratung, die sie erhalten.
Der AHV-Berater erhält von Martijn die Daten der Milchleistungsprüfung seiner Kühe. Aus diesen Daten lassen sich viele Informationen ableiten. “Wenn wir plötzlich Verschiebungen bei den Gesundheitswerten für das Euter der Kuh sehen, dann reagiere ich je nach individueller Geschichte der Kuh mit der AHV Extra, Quick und/oder Aspi darauf. Liegen die Fett- und Eiweissanteile der Milch weit auseinander oder will ich den Laktosegehalt verbessern, dann setze ich wiederum die AHV-Booster-Produkte ein.”

“Mit unserem AHV-Datenprogramm analysieren und prognostizieren wir die Milchleistungsdaten und zeigen mit einer Farbe an, welche Kühe Aufmerksamkeit benötigen. Diese Daten senden wir an den Landwirt. So geben wir ihm frühzeitig eine schnelle und gezielte Beratung. Bei der nächsten Kontrolle sehen wir dann, wie es der Kuh geht”. Streefland hat festgestellt, dass viele Landwirte bereits nach ein paar Kontrollen wissen, welche Kuh welche Produkte braucht.
Gemeinsam schauen wir uns die Gesundheitswerte unserer Kühe an
Auf dem Betrieb in Haastrecht ist es Francesca, die sich hauptsächlich mit den Daten beschäftigt und sie zeigt sie uns gerne. Wenn Francesca den Computer eingeschaltet hat, zeigt sie uns gerne, wie sie mit den Daten arbeitet. “Ich schaue mir hauptsächlich den Gesundheitszustand unserer Kühe anhand der Daten- und Farbliste an und Martijn vergewissert sich nochmal über den Gesundheitszustand der Kühe im Stall. Wenn ich eine Kuh sehe, die Aufmerksamkeit braucht, weiß Martijn genau, was der Grund dafür ist. Auf diese Weise ergänzen wir uns gegenseitig, indem wir Daten aus dem Computer und aus der Praxis nutzen. Ein gutes Beispiel ist die Eutergesundheit. Es gibt vier Kategorien, und vor allem die ersten beiden sind wichtig, um darauf zu achten. Das liegt oft daran, dass es sich um Jungtiere oder Tiere handelt, die sich normalerweise in einem guten Gesundheitszustand befinden. Wenn man diese Gruppen frühzeitig überwacht und beachtet, kann man sicherstellen, dass die Herde länger gesund bleibt. Foto: AHV-Spezialist Wim schaut sich zusammen mit Martijn und Francesca das Tiergesundheitsposter an.

Gesundheitswerte genau im Auge behalten
Francesca scheint die Daten sehr gut in konkrete Ratschläge umsetzen zu können und ist so begeistert, dass sie dies auch weiterhin tun wird. Ein weiteres gutes Beispiel ist die Aufmerksamkeit, die dem Fett-/Eiweißgehalt gewidmet wird.
“Wir behalten diese Werte dank der AHV-Daten genau im Auge. Wenn sie zu weit auseinander liegen, bekommen sie automatisch eine Farbe. Ich bespreche das dann mit Martijn und sage, schau mal, diese Kuh zeigt plötzlich andere Werte und die Milchleistung sinkt auch. Dann schauen wir uns das gemeinsam an und entscheiden, ja, die bekommt eine AHV Booster Tablet. Wir versuchen die Notwendigkeit der Gabe gut einzuschätzen, denn die Produkte sind nicht gratis. Die Hilfe und die Daten, die man von der AHV bekommt, sind ein großer Vorteil. Man macht nicht einfach irgendetwas, sondern man bekommt immer Belege von Daten, sowohl vorher als auch nachher. Und es liegt immer noch an Ihnen, mit dem Wissen der Kuh im Hinterkopf, zu entscheiden, ob Sie ihr ein Produkt geben oder nicht.”
Als wir am Ende des Interviews nach der aktuellen Situation des Betriebs fragen, sagen Martijn und Francesca, dass sie sehr zufrieden sind. “Seit wir dank der Daten einen proaktiven Ansatz für die Tiergesundheit verfolgen können, hat sich diese deutlich verbessert. Auch die Milchproduktion fällt nicht mehr plötzlich ab, sondern ist jetzt über mehrere Laktationen hinweg konstanter!”
Touristen mehr als willkommen
Martijn und Francesca sind stolz auf ihren Betrieb und ihren gesunden Viehbestand. Inzwischen sind sie auch bestrebt, ihre Aktivitäten zu erweitern. Letztes Jahr haben sie zum Beispiel einen Wohnmobilstellplatz neben dem Stall eingerichtet. Hier gibt es Platz für 25 Camper. Touristen haben einen Blick auf die schöne Landschaft rund um den Bauernhof, wo im kommenden Sommer wieder die gesunden Kühe der Partnerschaft Aantjes-Blokhuis bewundert werden können. Weitere Informationen über den Betrieb und den Wohnmobilstellplatz finden Sie unter www.aantjes-blokhuis.nl.
Über den Milchviehbetrieb Aantjes-Blokhuis
Aantjes-Blokhuis hält 200 Milchkühe plus Kälber in einem vollautomatischen Stall in Haastrecht. Die Milchproduktion liegt bei durchschnittlich 9.000 Litern, mit 4,34 Prozent Fett, 3,41 Prozent Eiweiß und einem Laktosegehalt von 4,51.
Lernen Sie uns kennen
Möchten Sie einen Termin mit einem unserer Berater vereinbaren, um die Herausforderungen im Bereich Tiergesundheit auf Ihrem Betrieb zu besprechen? Unsere AHV Spezialisten würden sich freuen gemeinsam mit Ihnen die Gesundheit Ihrer Kühe zu beurteilen und geeignete Kuh-spezifische Lösungen zu erarbeiten.