Neue Wege beim Trockenstellen: Erfahrungen mit AHV StopLac
Das Trockenstellen von Milchkühen stellt viele Betriebe vor Herausforderungen: Der Übergang von der Laktation in die Trockenstehzeit muss reibungslos verlaufen, um Stress für die Tiere zu vermeiden und ihre Gesundheit zu erhalten. Besonders Kühe mit hoher Milchleistung benötigen eine gezielte Unterstützung, um Euterdruck und Milchverlust zu minimieren. Reiner und Rita Hauschild aus Niedersachsen, die seit 2021 mit AHV arbeiten, haben StopLac getestet – mit überzeugenden Ergebnissen.

Erfolgreicher Praxiseinsatz auf einem Milchviehbetrieb
Der 200-Kuh-Betrieb Hauschild setzt seit August 2024 gezielt AHV StopLac ein, um das Trockenstellen zu optimieren. Die Kühe werden im Melkstand gemolken. Seit der Einführung von StopLac entfallen sowohl Gruppenwechsel als auch Futterumstellungen vor dem Trockenstellen. Ein Aussetzen von Melkzeiten ist ebenfalls nicht notwendig. Dies erspart den Kühen viel Stress.
Die Dosierung erfolgt je nach Milchleistung vor dem Trockenstellen:
- 20–35 Liter: 4 StopLac Tablets
- 35–40 Liter: 5 StopLac Tablets
- Über 40 Liter: 6 StopLac Tablets
„Je mehr Milch eine Kuh gibt, desto länger dauert die Abschwell- und Rückbildungsphase des Euters“, erklärt Rita Hauschild. „Eine Kuh mit 36 Litern Milch hat etwa fünf bis sieben Tage gebraucht, bis das Euter komplett leer und weich wurde.“
Weniger Milchverlust, bessere Gesundheit beim Trockenstellen
Der Einsatz von StopLac brachte mehrere Vorteile mit sich: Tägliche Gruppenwechsel sind nicht mehr nötig, und vor allem ließ keine Kuh Milch laufen – ein häufiges Problem beim Trockenstellen. „StopLac hilft uns enorm, den Trockenstehprozess stressfrei zu gestalten und die Eutergesundheit zu stabilisieren“, berichtet Hauschild.
Ein weiterer Pluspunkt ist die konstante Futteraufnahme: Die Kühe behalten ihre gewohnte Fressfrequenz bei, was eine ausgewogene Energieversorgung in der Transitphase sicherstellt. Dies unterstützt die Regeneration und bereitet die Tiere optimal auf die nächste Laktation vor.
StopLac: Wissenschaft trifft Praxis
AHV StopLac wurde speziell entwickelt, um die Milchproduktion vorübergehend zu reduzieren, den Euterdruck zu verringern und die Transitphase zu erleichtern. Durch die Anpassung der Pansenfermentation wird Stress minimiert und die Stoffwechselstabilität gefördert.
Die Handhabung ist für den Betrieb einfach, wie Rita Hauschild erklärt: „Wir stellen unsere Kühe wie gewohnt trocken, entweder mit Antibiotikum oder nur mit Versiegler. Die Kühe kommen in den Trockensteherstall und wir geben spätestens 1 Stunde nach dem letzten Melken 4-5 StopLac Boli mit dem Mehrfacheingeber ein. Danach lassen wir diese Kühe noch ungefähr ½ Stunde im Fressgitter, damit sie gleich was Fressen. Am folgenden Tag herrscht im Stall ein leicht zwiebeliger Geruch“, stellt der Betriebsleiterin fest.
Der Eindruck bei einzelnen Tieren mit sehr hoher Milchleistung zum Trockenstellen: „Nach dem Kalben steigt die Milchleistung bei diesen Tieren teilweise etwas langsamer. Die gleichen das aber später wieder aus oder geben sogar mehr Milch. Ich finde das gar nicht so schlecht, weil die Kühe nach dem Kalben dann nicht so ins Energieloch fallen“, findet der Milcherzeuger.
Besonders erfreulich: Selbst Kühe mit hoher Milchleistung durchliefen die Trockenstehphase ohne gesundheitliche Rückschläge.
Fazit: StopLac ist eine klare Empfehlung
„Mit StopLac konnten wir das Trockenstellen deutlich optimieren“, fasst Rita Hauschild zusammen. „Unsere Kühe haben die Trockenstehphase problemlos gemeistert, es gab keinen unkontrollierten Milchverlust, und die Tiere sind stabil in die nächste Laktation gestartet. Auch die Zellzahl ist nicht schlechter als bei Kühen ohne StopLac. Vor allem für Betriebe mit hoher Milchleistung ist StopLac eine echte Innovation.“
Besser Trockenstellen mit AHV
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