Trotz Futterproblemen auf gutem Kurs
Aufgrund eines starken Beulenbrandbefalls im Silomais hatte Max Steinle seit letztem Herbst vermehrt mit Gesundheitsproblemen seiner Kühe zu kämpfen. Darunter hauptsächlich Euter- und Uterusentzündungen. Durch die Anwendung von AHV Produkten konnte er seine Tiergesundheit verbessern, den Antibiotika-Einsatz verringern und hatte erheblich weniger Hemmstoff-Milch.
Über den Betrieb
Die beiden Brüder Max und Christoph Steinle bewirtschaften einen Milchviehbetrieb mit 135 Kühen in Bayern. Max ist vor allem für die Tiergesundheit und das Stallmanagement zuständig, während Christoph für die Fütterung der Tiere und die Außenwirtschaft verantwortlich ist.

Die Rasse Fleckvieh nimmt neben Holstein und Braunvieh den größten Anteil der Herde ein. Die Tiere stehen in einem 2016 neu gebautem Freiluftlaufstall mit befestigtem Auslauf und Tiefstreuboxen. Gemolken werden die Tiere zweimal am Tag in einem 16er Swing-Over-Melkstand. Die Kühe gaben 2022 im Durchschnitt 8800 kg mit 4,13 % Fett und 3,55 % Eiweiß. Die Nachzucht wird nicht im Betrieb aufgezogen, weshalb alle Kälber verkauft und Jungkühe von verschiedenen Landwirten zugekauft werden. Mit 5,5 Jahren haben die Tiere im Betrieb eine überdurchschnittliche bzw. sehr hohe Nutzungsdauer.
Früherkennung, eine hilfreiche Unterstützung
Nachdem die Maissilage mit Beulenbrand verfüttert wurde, bemerkte Max schnell eine Verschlechterung der Eutergesundheit und einen Anstieg der Zellzahl in seiner Herde. Pflanzen, welche einen Beulenbrandbefall haben, weisen oft Mykotoxine auf, die der Tiergesundheit schaden. Schon zuvor war Max stets auf dem neuesten Stand, um die Gesundheit seiner Tiere zu optimieren. 2020 führte er ein Früherkennungssystem ein, welches anhand eines Pansenbolus verschiedene Parameter misst, die Auskunft über die Tiergesundheit geben. Wegen nachlassender Wirksamkeit von konventionellen Medikamenten und deren Einschränkungen sowie dem Mehraufwand durch Dokumentationspflichten, war Max schon länger auf der Suche nach einer Alternative, die seine Tiergesundheit fördert.
“Als der AHV Berater im April 2022 das erste Mal auf den Hof gekommen ist, glaubte ich nicht, was er mir von den Produkten und deren Wirkung versprach. Wir schickten ihn wieder weg. Durch eine Weiterempfehlung eines anderen Unternehmens habe ich mich dann im Juli 2022 doch entschlossen die Produkte zu kaufen und auszuprobieren. Wir haben schnell gemerkt, dass die Produkte die Wirkung bringen, die sie versprechen. Seitdem setzen wir die Lösungen bei Euter- und Uterusherausforderungen als auch bei Calciummangel ein.“
Schon bevor am Euter etwas sichtbar wird, erkennt Max, mit Hilfe seines Früherkennungssystems, dass es der Kuh nicht gut geht. Sobald er auf seinem Handy eine Meldung über eine erhöhte Temperatur oder eine gesunkene Wiederkauaktivität erhält, wird die Kuh mit >30 Liter Wasser, 1 kg Booster Powder und 500 ml Aspi Liquid gedrencht. Danach erhält die Kuh jeweils eine AHV Quick und Extra Tablet. So wird die Kuh optimal versorgt schon bevor Probleme entstehen. Erhöht sich die Temperatur der Kuh dennoch am nächsten Tag wieder, bekommt sie noch einmal 500 ml Aspi Liquid.
Drenchen als entscheidender Faktor

Das Drenchen ist für Max ein entscheidender Faktor.
„Durch das Drenchen steigt die Wiederkauaktivität, die Milchdelle ist nicht so stark, die Kühe sind fitter und erholen sich leichter“, erklärt Max Steinle. Wenn die Kuh eine erhöhte Temperatur hat, geht es der Kuh meistens schon drei oder vier Tage zuvor schlecht. Tiere, denen es nicht gut geht, nehmen oft weniger Futter und Wasser zu sich. Durch Drenchen werden die Tiere mit Flüssigkeit, schneller Energie und einem Pansenpuffer versorgt. Das regt die Pansentätigkeit und die Futteraufnahme an. Die Tiere bekommen so mehr von der dringend benötigten Energie für ihr Immunsystem. Durch die Flüssigkeit werden von bestimmten Bakterien produzierte, lebensbedrohliche Substanzen aus dem Körper ausgespült.
Auch rund um die Kalbung zählt ein proaktives Management
Neben dem Euterprogramm verwendet Max Steinle die AHV StartLac Paste zur Kalbung. Damit beugt er Calciummangel und Milchfieber vor. Rund um die Geburt arbeitet der Milcherzeuger mit der AHV Metri Tablet. Diese setzt er bei Schwergeburten, Zwillingsgeburten und bei überkonditionierten Tieren standardmäßig nach der Kalbung ein.
Max nennt diese Vorteile: „Bei Uterusherausforderungen habe ich nicht mehr die Gefahr, dass durch das Einsetzen von Gebärmutterstäben Dreck und Bakterien in die Gebärmutter gelangen.“
Vorteile durch AHV Produkte
Neben der Tiergesundheit ist Max auch der gute Umgang mit seinen Tieren wichtig.
„Ich muss der Kuh nichts in das Euter spritzen und kann vom Futtertisch aus arbeiten. Die Tiere sind dadurch ruhiger und haben keine Angst vor mir. Die Boli sind leicht einzugeben. Durch den neuen Bolus Eingeber, in den 3 Boli auf einmal passen, muss ich auch nur noch einmal an die Kuh.“
Neben der Anwenderfreundlichkeit und der Tatsache, dass er für die Eingabe der Boli keine zweite Person benötigt, lässt der Betriebsleiter die wirtschaftlichen und arbeitstechnischen Faktoren nicht außer Acht.
„Als Verbesserung sehe ich geringere Tierarztkosten und mehr Milch im Tank. Sonst hatte ich immer 8 bis 10 Tage Sperrmilch. Jetzt kann ich die Milch fast immer durchgehend abliefern. Beim Melken ist es auch weniger Arbeit, weil ich nicht in die Kanne melken muss. Die Kuh ist schneller wieder fit und es kommt gar keine Milchdelle oder sie ist nicht so tief. Außerdem ist das Euter weicher und die Kühe lassen sich leichter ausmelken.“
Alles in Allem ist Max sehr zufrieden mit den Lösungen der AHV. Er hat die Gesundheit seiner Tiere im Griff und kann auch noch finanziell davon profitieren.
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