“Unsere Daten ermöglichen es uns, potenzielle gesundheitliche Herausforderungen bei Milchvieh vorherzusehen”
Die Familie De Jong überlässt nichts dem Zufall. Dank ihrer Melkroboter können sie im Falle eines Gesundheitsalarms proaktiv eingreifen und gesundheitliche Herausforderungen bei ihren Kühen so weit wie möglich bewältigen. Dass der Ansatz funktioniert, zeigen beeindruckende Zahlen.
Die Kühe von Hendrik, Janneke und Henk de Jong aus Noordeloos (Niederlande) haben es gut. Das fällt sofort auf, wenn man den geräumigen, isolierten Stall betritt. Die Außentemperatur liegt bei etwa 25°C, aber drinnen weht eine angenehme kühle Brise. Die Kühe liegen zufrieden wiederkäuend da und fressen die TMR oder sind gerade auf dem Weg zu den Melkrobotern. „Die Ventilatoren sind wirklich Gold wert “, sagt Hendrik begeistert, der zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn 135 Milchkühe und 80 Jungtiere betreut. „Wir arbeiten mit einer Querlüftung, die die Kuh wirklich über die ganze Länge kühlt und nicht nur punktuell, wie wir es mit der Längslüftung im alten Stall gemacht haben“, erklärt Henk. Die frequenzgesteuerten Ventilatoren laufen in Abhängigkeit von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Zusammen mit dem isolierten Dach sorgt dies für ein angenehmes Klima im Stall.
3 Melkungen pro Kuh im Sommer
Die beiden Lely A5 Melkroboter haben einen zusätzlichen Ventilator. Wenn die Temperatur im Stall eine bestimmte Zahl erreicht oder die Nächte noch warm sind, schaltet sich auch dieser Lüfter ein. „Der einzige Nachteil ist, dass Kühe lieber in der Nähe des Roboters bleiben“, lacht Hendrik, der auch den Wasserschlauch nimmt, um die Kühe abzukühlen. So gelingt es den begeisterten Milcherzeugern, die Roboterbesuche auch im Sommer bei durchschnittlich 3,0 Melkungen pro Kuh zu halten. Damit das Futter schmackhaft und die Futteraufnahme hoch bleibt, wird ein Zusatzstoff gegen Nacherwärmung eingemischt. Da die Futteraufnahme nachts deutlich höher ist, sorgt Futteranschieberoboter dafür, dass auch nachts ausreichend Futter vorliegt. So halten sie auch im Sommer die Milchleistung aufrecht. Im gleitenden Jahresdurchschnitt erreicht die Herde mittlerweile 11.600 kg Milch mit 4,24 % Fett und 3,58 % Eiweiß.
Neue Gesundheitsherausforderung? Greifen Sie es sofort an
Familie de Jong ist begeistert von ihren Melkrobotern, mit denen sie seit zweieinhalb Jahren im neuen Melkstand arbeiten. „Dank der Daten unserer Roboter können wir die Tiergesundheit genau im Auge behalten“, sagt Hendrik, der seine Roboter auch „echtes Gold“ nennt. Die beiden Roboter liefern eine Fülle von Daten: Kilogramm Milch, somatische Zellzahl, Leitfähigkeit, Milchtemperatur, Fett- und Proteingehalt. Zusammen mit der Fütterungszeit und der Aktivitätsmessung mittels Halsband-Responder ergibt dies eine ganze Liste von Gesundheitswerten. Diese Liste wird von ihnen oft verwendet, auch für den Einsatz der AHV Lösungen. Im Selektionsbereich mit Liegeboxen, Fressgitter und Zugang zum Roboter befindet sich eine Kuh, die etwas Aufmerksamkeit benötigt. „Diese Kuh hatte heute Morgen einen Eutergesundheits- und Temperaturalarm. Also melke ich das Viertel aus und überprüfe die Kuh. Es ist eine neue Herausforderung, also gebe ich der Kuh sofort eine AHV Quick Tablet, eine AHV Extra Tablet und AHV Aspi Liquid“, erklärt Henk. „In den meisten Fällen sehe ich eine Verbesserung der Gesundheit innerhalb eines Tages.“
Fresszeit als wichtiger Indikator
Wenn Herausforderungen bei der Eutergesundheit wirklich ernst sind, nutzt Henk zusätzlich das AHV Booster Drench Powder. Dies macht er zum Beispiel nach der Geburt von Zwillingen. „Das ist wirklich ein Schub, du siehst die Wirkung sofort, die Kuh fängt sofort an zu fressen“. AHV-Spezialist Daniel de Bruin sagte Henk, dass der Booster Drench zur Flüssigkeits- und Energiezufuhr und zur Pansenfüllung der Kuh beiträgt. Wegen des Bicarbonats im Produkt hat man sofort eine gute Pufferung im Pansen. Es stimuliert direkt den Appetit und damit die Wiederkäuaktivität. Die Futteraufnahmedauer ist ein wichtiger Indikator für die Familie De Jong. „Wenn die Kuh weiterfrisst, ist die Herausforderung nicht sehr schwerwiegend. Wenn sie nicht weiterfrisst, werden wir etwas nervöser “, sagt Henk.
„Beim AHV Booster Drench Powder sieht man die Wirkung sofort, die Kuh fängt unmittelbar danach wieder an zu fressen.“
Sofortiges Eingreifen bei Abweichung des Fett- und Eiweißgehalts
Eine Abweichung beim Fett- und Eiweißgehalt kann Sie leicht 4 Liter Milch pro Kuh kosten, ist De Jongs Erfahrung. Bei jeder Messung zeigt der Melkroboter den Fett- und Eiweißgehalt pro Kuh an. Wenn es unverhältnismäßig ist, wird die Kuh als Herausforderung markiert. „Du siehst nicht sofort, dass der Kuh etwas fehlt, aber wenn du wartest, wirst du bemerken, dass sie an Kondition verliert“, sagt Henk. „Ist das Fett-Eiweiß-Verhältnis verzerrt, bekommt die Kuh sofort eine AHV Booster Tablet. So hilfst du der Kuh durch die wichtigsten Tage. Man merkt tatsächlich, dass sich das Fett-Eiweiß-Verhältnis wieder verbessert“, sagt Henk, der so Herausforderungen meistern kann.
„Man merkt tatsächlich, dass sich das Fett-Eiweiß-Verhältnis wieder verbessert.“
Kein Stress für Kuh und Milchviehhalter
Kühe gesund zu halten ist das, was Hendrik und Henk jeden Tag tun. „Wir versuchen einfach, unseren Kühen alles Recht zu machen und das geben sie uns zurück“, sagt Hendrik bescheiden. Die Familie kennt sich im Geschäft bestens aus, was auffällt, wenn man sich im Stall umsieht und die Zahlen betrachtet. Sie nutzen seit zweieinhalb Jahren AHV Lösungen. Und die sind wirklich Gold wert! „Herausforderungen frühzeitig anzugehen, funktioniert so gut“, zeigt sich Hendrik begeistert, der die Tiergesundheit auf dem Hof weiter verbessern möchte.
Mehr Ruhe, weniger Stress
„Weil wir mit den Daten des Roboters den Überblick behalten, ist auch das ein Teil des Erfolgs der AHV Lösungen. Natürlich kosten die Lösungen Geld, aber wir schauen, was es uns bringt. Vielleicht verwende ich auch mal eine Verabreichung zu viel“, sagt Hendrik. Die AHV Lösungen führen zu weniger gesundheitlichen Herausforderungen. „Sie müssen nicht spritzen, die orale Verabreichung gibt viel mehr Ruhe und weniger Stress, sowohl für die Kuh als auch für den Milchviehhalter. Und Sie müssen sich keine Sorgen machen, weil Sie einfach die gesamte Milch verwenden können. Das zahlt sich auf der ganzen Linie aus, sonst hätte ich schon damit aufgehört.“ Als wir später zurückgehen, sehen wir uns auch die Separationsbucht an. Dort wiederkäut die Kuh mit dem Eutergesundheitsalarm bereits wieder munter weiter. Also, Hendrik macht die Tore wieder auf, sie kann zurück in die Herde!
Über VOF de Jong
Hendrik, Janneke und Henk de Jong haben einen Milchviehbetrieb in Noordeloos (ZH, Niederlande) mit 135 Milchkühen und 80 Stück Jungvieh. VOF De Jong bewirtschaftet 75 Hektar, davon sind 13,5 Hektar Silomais. Der gleitende Jahresdurchschnitt beträgt 11.600 kg Milch mit 4,24 % Fett und 3,58 % Eiweiß.
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Möchten Sie einen Termin mit einem unserer Berater vereinbaren, um die Herausforderungen im Bereich Tiergesundheit auf Ihrem Betrieb zu besprechen? Unsere AHV Spezialisten würden sich freuen gemeinsam mit Ihnen die Gesundheit Ihrer Kühe zu beurteilen und geeignete Kuh-spezifische Lösungen zu erarbeiten.