Wie kann man Gesundheit und Wachstum der Kälber optimieren?
Die Grundlage für die Widerstandsfähigkeit und Leistungsfähigkeit einer Milchkuh beginnt bereits vor ihrer Geburt. Zudem haben auch die ersten Wochen nach der Geburt einen starken Einfluss auf die weitere Entwicklung und Leistungsfähigkeit einer Milchkuh. Während dieser Zeit ist das Kalb sehr empfindlich und anfällig für gesundheitliche Probleme.
In der Zeit um das Trockenstellen und Abkalben gibt es viele Situationen, in denen für die Kuh Stress zu erwarten ist, beispielsweise Gruppen- und Rationswechsel. Stresssituationen in der letzten Trächtigkeitsphase können Folgen für die Entwicklung des Kalbes haben. Die letzte Trächtigkeitsphase ist sehr wichtig für die Entwicklung und das Wachstum des Kalbes. Diese Phase ist durch verstärktes Muskelwachstum und Fetteinlagerung gekennzeichnet, die zu einer schnellen Gewichtszunahme des Fötus und damit des Kalbes beitragen.
Warum sind Antikörper im Kolostrum so wichtig?
Kälber brauchen Antikörper (IgG), um sich zu schützen. In den ersten Lebenswochen kann das Kalb selbst kaum eigene Antikörper bilden und ist vollständig auf die in der Kolostrummilch enthaltenen Antikörper angewiesen (WUR, 2017). Die Qualität des Kolostrums ist für ein Kalb entscheidend. Wenn ein Kalb nicht die richtige Menge und Qualität an Kolostrum erhält, hat dies einen Einfluss auf seine Widerstandskraft und damit auf das Risiko, im weiteren Wachstum gesundheitlichen Herausforderungen gegenüberzustehen. „Die Aufnahme von Antikörpern durch das Kalb wird als passive Immunität bezeichnet. Die aktive Immunität (Eigenabwehr) von Kälbern, die Kolostrum aufgenommen haben, setzt erst im Alter von 4 bis 7 Wochen ein“, sagt Vetvice (2006).
Wie versorgt man das Kalb ideal mit Kolostrum?
Für den Aufbau von Antikörpern ist die Qualität des Kolostrums, die Temperatur der Milch und die Umgebung des Kalbes wichtig. „Die Fütterung aus sauberen Eimern oder Flaschen ist eine der entscheidenden Voraussetzungen“, sagt AHV Verkaufsberaterin Isabelle Kuhn.
„Wichtig ist, dass das Kalb Milch von einer gesunden Kuh bekommt und die Milch beim Füttern die richtige Temperatur hat: 41 Grad Celsius. Normalerweise gelangt die Milch beim Trinken direkt in den Labmagen des Kalbes. Wenn die Temperatur der Milch nicht stimmt, funktioniert auch der Schlundrinnenreflex des Kalbes nicht richtig. Dies führt dazu, dass die Milch statt in den Labmagen in den Pansen des Tieres gelangt. Milch, die bei neugeborenen Kälbern in den Pansen gelangt, kann die Milchverdauung stören und zu faulen beginnen (Gasbildung). Diese Kälber sind auch als „Pansentrinker“ bekannt.
Unterstützen der Kälber beim Wachstumsstart
Die AHV unterstütz Milchbauern mit innovativen Lösungen auf Basis der QSA-Technologie (Quorum Sensing Antagonist) und trägt zur Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Kälber und zu mehr Arbeitszufriedenheit des Milchviehhalters bei.
AHV Verkaufsberaterin Isabelle Kuhn sagt: „Das Calf Start der AHV enthält unter anderem Antikörper von geimpften Kühen. Es sorgt für ein besseres Wachstum und eine bessere Verdauung, sodass das Kalb eine Immunschwäche oder einen Stressmoment besser übersteht.“ AHV Calf Start ist ein diätetisches Futtermittel.
Milchbauern, die AHV Lösungen für die Kälberaufzucht einsetzen
Der Milchviehhalter Vermeeren aus den Niederlanden nutzt AHV Lösungen für seine Kälber. „Wir verwenden AHV Lösungen hauptsächlich zur Optimierung der Kälbergesundheit. Seit dem Einsatz von AHV Calf Start und AHV Respi stellen wir eine Verbesserung der Darm- und Lungengesundheit bei den Kälbern fest. Der Darm wird einfach weniger gefordert und die Kälber starten besser ins Leben. Die Lösungen der AHV sind zudem sehr angenehm in der Anwendung.“
Die Milchbauern Peter und Jolanda Bos aus Nieuwkoop (NL) setzen ebenfalls die AHV Lösungen in der Kälberaufzucht ein. „Vom ersten Tag an und in den ersten Wochen nach der Geburt des Kalbes verwenden wir AHV Produkte. Wir stellen immer wieder fest, dass das sehr gut funktioniert. Die Ergebnisse überzeugen uns. Mit dem AHV Calf Start können wir die Gesundheit der Kälber proaktiv unterstützen. Das Engagement und die Zusammenarbeit mit unserem AHV Verkaufsberater schätzen wir sehr.“
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